Kinderfest in Gaggenau 1912 (LFS 003508) : Différence entre versions

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|Contexte_et_analyse_de=Im 19. Jahrhundert veränderte sich das Verhältnis der Familien zu den Kindern immens. Gab es in den Jahrhunderten vorher in der Regel eine Einheit von Wohnung und Arbeitsstätte, löste sich dies im 19. Jahrhundert mit der zunehmenden Industrialisierung auf. Es entwickelte sich die bürgerliche Gesellschaft mit Kleinfamilien. Die Geburtenrate sank, die Kinder erhielten einen anderen Status und wurden zunehmend verwöhnt. Diese besondere Bedeutung der Kinder in der Gesellschaft wird durch die Inszenierung des Kinderfestes in Gaggenau sehr deutlich, bei dem sie im Mittelpunkt stehen und gefeiert werden.
 
|Contexte_et_analyse_de=Im 19. Jahrhundert veränderte sich das Verhältnis der Familien zu den Kindern immens. Gab es in den Jahrhunderten vorher in der Regel eine Einheit von Wohnung und Arbeitsstätte, löste sich dies im 19. Jahrhundert mit der zunehmenden Industrialisierung auf. Es entwickelte sich die bürgerliche Gesellschaft mit Kleinfamilien. Die Geburtenrate sank, die Kinder erhielten einen anderen Status und wurden zunehmend verwöhnt. Diese besondere Bedeutung der Kinder in der Gesellschaft wird durch die Inszenierung des Kinderfestes in Gaggenau sehr deutlich, bei dem sie im Mittelpunkt stehen und gefeiert werden.
 
Das Kinderfest mit Umzug in Gaggenau fand wohl 1903 zum ersten Mal statt. Veranstaltet wurde es jeden Sommer vom „Gewerbe-Gesangsvereins Gaggenau“, einer Sektion des 1874 vom Besitzer des Eisenwerks gegründeten Gewerbevereins. Zweck war die „Hebung, Förderung und Veredelung der heimischen Gewerbe und Industrie und der Lebensstellung der durch dieselben beschäftigten Arbeiter“. Der Verein entwickelte sich zu einer wichtigen Institution in Gaggenau mit einer Verzehnfachung der Mitgliederzahlen von 77 (1876) auf 750 (1924). Zum 90. Jubiläum 1964 heißt es zum Kinderfest: „Mit wieviel Liebe, Aufopferung und beinahe andächtigem Verständnis wurden zuerst die jeweiligen Laufgruppen der Kinder inszeniert, dann kleine Wägelchen jeder Art und jedes Gedankens erstellt und ausgeschmückt, bis sie in größeren Wagen mit Tiergespannen oder gar motorisiert die kindliche Anteilnahme und Begeisterung auslösten“.  
 
Das Kinderfest mit Umzug in Gaggenau fand wohl 1903 zum ersten Mal statt. Veranstaltet wurde es jeden Sommer vom „Gewerbe-Gesangsvereins Gaggenau“, einer Sektion des 1874 vom Besitzer des Eisenwerks gegründeten Gewerbevereins. Zweck war die „Hebung, Förderung und Veredelung der heimischen Gewerbe und Industrie und der Lebensstellung der durch dieselben beschäftigten Arbeiter“. Der Verein entwickelte sich zu einer wichtigen Institution in Gaggenau mit einer Verzehnfachung der Mitgliederzahlen von 77 (1876) auf 750 (1924). Zum 90. Jubiläum 1964 heißt es zum Kinderfest: „Mit wieviel Liebe, Aufopferung und beinahe andächtigem Verständnis wurden zuerst die jeweiligen Laufgruppen der Kinder inszeniert, dann kleine Wägelchen jeder Art und jedes Gedankens erstellt und ausgeschmückt, bis sie in größeren Wagen mit Tiergespannen oder gar motorisiert die kindliche Anteilnahme und Begeisterung auslösten“.  
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[[Fichier:Gaggenau Fg 95 Kinderfest 1912.jpg|vignette|Kinderfest Umzug 1912 in der Hauptstrasse mit Zeppelin-Motiv (Foto: Stadtarchiv Gaggenau)]]
 
Dies macht deutlich, dass an der Tradition lange festgehalten wurde, denn genau so ist auch der Umzug 1912 gestaltet, der hier filmisch dokumentiert wird. Einem uniformierten Spielmannszug folgen gutgekleidete Kinder, meist mit Hüten und  ‚Sommertagsstecken‘ (Stangen mit Brezeln) in der Hand. Danach kommen Motivwagen, die verschiedene Aspekte ansprechen wie „Zukunfts-Ehe“, „Dollarprinzessin“, „Waldandacht“, „Trompeter von Säckingen“, „Heimkehr von den Alpen“, „Schwarzwald“, „Der Waschfrau Freude“ oder „Volkslied“. Die Motivwagen erinnern nicht von ungefähr an Fasnachtsumzüge der Region. Dazwischen immer wieder Pferdekutschen mit Kindern. Weißgekleidete Mädchen halten ebenfalls Stöcke mit Brezeln und Blumenbögen (Springreifen). Der Umzug stößt auf großes Interesse. Am Straßenrand steht die Bevölkerung Spalier in dichten Reihen oder lehnt sich aus den Fenstern ihrer Häuser. Darunter sind viele Kinder, das heißt, nicht alle von ihnen sind aktiv beim Umzug dabei. Das Ereignis ist mit Stativ gedreht, da die Holzkameras zu der Zeit noch groß und schwer waren, das Bild ist sehr stabil. Die Einstellung bleibt gleich und lässt den Umzug an der Hauptstraße vorbeiziehen. Immer wieder muss eine neue Filmrolle ins Magazin eingelegt werden, so verpasst man einige Motive.
 
Dies macht deutlich, dass an der Tradition lange festgehalten wurde, denn genau so ist auch der Umzug 1912 gestaltet, der hier filmisch dokumentiert wird. Einem uniformierten Spielmannszug folgen gutgekleidete Kinder, meist mit Hüten und  ‚Sommertagsstecken‘ (Stangen mit Brezeln) in der Hand. Danach kommen Motivwagen, die verschiedene Aspekte ansprechen wie „Zukunfts-Ehe“, „Dollarprinzessin“, „Waldandacht“, „Trompeter von Säckingen“, „Heimkehr von den Alpen“, „Schwarzwald“, „Der Waschfrau Freude“ oder „Volkslied“. Die Motivwagen erinnern nicht von ungefähr an Fasnachtsumzüge der Region. Dazwischen immer wieder Pferdekutschen mit Kindern. Weißgekleidete Mädchen halten ebenfalls Stöcke mit Brezeln und Blumenbögen (Springreifen). Der Umzug stößt auf großes Interesse. Am Straßenrand steht die Bevölkerung Spalier in dichten Reihen oder lehnt sich aus den Fenstern ihrer Häuser. Darunter sind viele Kinder, das heißt, nicht alle von ihnen sind aktiv beim Umzug dabei. Das Ereignis ist mit Stativ gedreht, da die Holzkameras zu der Zeit noch groß und schwer waren, das Bild ist sehr stabil. Die Einstellung bleibt gleich und lässt den Umzug an der Hauptstraße vorbeiziehen. Immer wieder muss eine neue Filmrolle ins Magazin eingelegt werden, so verpasst man einige Motive.
 
In der Jubiläumsbroschüre zum 50. Stiftungsfest heißt es: „Während des unglücklichen Weltkrieges ruhte die Vereinstätigkeit. Es wurden 238 Mitglieder zum Heere oder zur Marine eingezogen, wovon 19 den Heldentod starben. (…) An Weihnachten 1915 wurden sämtliche Kinder, deren Väter im Felde standen, mit Wäsche und anderem versorgt. Außerdem wurden zu Anfang des Krieges Wohltätigkeitskonzerte zugunsten des Roten Kreuzes veranstaltet.“ Dieses Zitat verdeutlicht die wichtige soziale Funktion des Vereins, der sich um die Kinder der Mitglieder kümmerte.  
 
In der Jubiläumsbroschüre zum 50. Stiftungsfest heißt es: „Während des unglücklichen Weltkrieges ruhte die Vereinstätigkeit. Es wurden 238 Mitglieder zum Heere oder zur Marine eingezogen, wovon 19 den Heldentod starben. (…) An Weihnachten 1915 wurden sämtliche Kinder, deren Väter im Felde standen, mit Wäsche und anderem versorgt. Außerdem wurden zu Anfang des Krieges Wohltätigkeitskonzerte zugunsten des Roten Kreuzes veranstaltet.“ Dieses Zitat verdeutlicht die wichtige soziale Funktion des Vereins, der sich um die Kinder der Mitglieder kümmerte.  

Version du 27 mars 2019 à 15:53


 Avertissement[1]

Événements filmés ou en lien


Kinderfest

Résumé


Kinderfest in Gaggenau 1912 mit Umzug und Jahrmarkt.

Description


ZT: Das Kinderfest in Gaggenau i. B. im Jahre1912 / Umzug: zwei Jungen auf Fahrrädern vorneweg; Tambourmajor und Kinder in Uniform laufen an der Spitze eines Spielmannszuges; es folgen die Bläser; Kinder mit Fahnen marschieren hinter Spielmannszug; Kinder mit Stöcken an deren Spitze Brezel stecken / Festwagen mit Schild „Zukunft’s Ehe“: ein Salon mit einem Mädchen im Sessel; Mädchen liest und tut so als würde sie eine Zigarette / Festwagen mit Mädchen, das auf einem Stern sitzt / Festwagen mit zwei Mädchen in weißen Kleidern mit Hüten; Aufschrift: „Dollarprinzessin“ / zwei Jungen mit falschen weißen Bärten ziehen mit Tannen geschmückten Festwagen auf dem ein Mädchen in Weiß und eine junge Frau mit schwarzen Haaren und Geige sitzt; Aufschrift: „Waldandacht“ / Wagen „Trompeter von Säckingen“ mit Junge auf Spielzeugpferd / Viehwagen der von zwei Kühen gezogen wird; mehrere Jungen mit Tiroler Hut sitzen auf dem Wagen; Aufschrift „Heimkehr von den Alpen“ / Wagen mit kleiner Hütte und Mädchen; Aufschrift nicht komplett sichtbar: „O Schwarzwald, O Hei[mat][…]“ / Wagen mit Jungen auf Spielzeugpferd / Wagen mit „Baby im Käfig“; Wagen „Der Waschfrau Freude“; dahinter Spielmannszug mit Flöten und Trommlern; dann Mädchen in weißen Kleidern und Bändern; Mädchen mit Blumenbögen; Wagen „Japanische Laube“; Festwagen mit Meerjungfrau; Wagen „Wetter Häuschen“ / zwei Mädchen in geschmückter Pferdekutsche / Wagen „Volkslied“; Junge in Lederhose vor einem Brunnen / TC 10:02:18 Pferdewagen mit Kindern; Jungen winken mit ihren Hüten / Mädchen in weißen Kleidern laufen mit Blumenbögen auf der Festwiese ein; Jungen Klettern an Festbaum hoch (v.E.) / Mädchen mit Uniformmützen in Habachtstellung mit Holzstöcken / Mädchen Exerzieren mit den Holzstöcken (v.E.) / Mädchen tanzen mit Bändern im Reigen (v.E.) / Mädchen mit Blumenbögen tanzen; außen herum laufen Jungen mit Fahnen im Kreis (v.E.) / Familie mit zwei Kindern in Sonntagskleidung /

Métadonnées

N° support :  LFS03508
Date :  1912
Coloration :  Noir et blanc
Son :  Muet
Timecode :  00:04:10
Durée :  00:04:10
Format original :  35 mm
Genre :  Documentaire
Thématiques :  Identité, Traditions, Fêtes locales
Institution d'origine :  Haus des Dokumentarfilms

Contexte et analyse


Im 19. Jahrhundert veränderte sich das Verhältnis der Familien zu den Kindern immens. Gab es in den Jahrhunderten vorher in der Regel eine Einheit von Wohnung und Arbeitsstätte, löste sich dies im 19. Jahrhundert mit der zunehmenden Industrialisierung auf. Es entwickelte sich die bürgerliche Gesellschaft mit Kleinfamilien. Die Geburtenrate sank, die Kinder erhielten einen anderen Status und wurden zunehmend verwöhnt. Diese besondere Bedeutung der Kinder in der Gesellschaft wird durch die Inszenierung des Kinderfestes in Gaggenau sehr deutlich, bei dem sie im Mittelpunkt stehen und gefeiert werden. Das Kinderfest mit Umzug in Gaggenau fand wohl 1903 zum ersten Mal statt. Veranstaltet wurde es jeden Sommer vom „Gewerbe-Gesangsvereins Gaggenau“, einer Sektion des 1874 vom Besitzer des Eisenwerks gegründeten Gewerbevereins. Zweck war die „Hebung, Förderung und Veredelung der heimischen Gewerbe und Industrie und der Lebensstellung der durch dieselben beschäftigten Arbeiter“. Der Verein entwickelte sich zu einer wichtigen Institution in Gaggenau mit einer Verzehnfachung der Mitgliederzahlen von 77 (1876) auf 750 (1924). Zum 90. Jubiläum 1964 heißt es zum Kinderfest: „Mit wieviel Liebe, Aufopferung und beinahe andächtigem Verständnis wurden zuerst die jeweiligen Laufgruppen der Kinder inszeniert, dann kleine Wägelchen jeder Art und jedes Gedankens erstellt und ausgeschmückt, bis sie in größeren Wagen mit Tiergespannen oder gar motorisiert die kindliche Anteilnahme und Begeisterung auslösten“.

Kinderfest Umzug 1912 in der Hauptstrasse mit Zeppelin-Motiv (Foto: Stadtarchiv Gaggenau)

Dies macht deutlich, dass an der Tradition lange festgehalten wurde, denn genau so ist auch der Umzug 1912 gestaltet, der hier filmisch dokumentiert wird. Einem uniformierten Spielmannszug folgen gutgekleidete Kinder, meist mit Hüten und ‚Sommertagsstecken‘ (Stangen mit Brezeln) in der Hand. Danach kommen Motivwagen, die verschiedene Aspekte ansprechen wie „Zukunfts-Ehe“, „Dollarprinzessin“, „Waldandacht“, „Trompeter von Säckingen“, „Heimkehr von den Alpen“, „Schwarzwald“, „Der Waschfrau Freude“ oder „Volkslied“. Die Motivwagen erinnern nicht von ungefähr an Fasnachtsumzüge der Region. Dazwischen immer wieder Pferdekutschen mit Kindern. Weißgekleidete Mädchen halten ebenfalls Stöcke mit Brezeln und Blumenbögen (Springreifen). Der Umzug stößt auf großes Interesse. Am Straßenrand steht die Bevölkerung Spalier in dichten Reihen oder lehnt sich aus den Fenstern ihrer Häuser. Darunter sind viele Kinder, das heißt, nicht alle von ihnen sind aktiv beim Umzug dabei. Das Ereignis ist mit Stativ gedreht, da die Holzkameras zu der Zeit noch groß und schwer waren, das Bild ist sehr stabil. Die Einstellung bleibt gleich und lässt den Umzug an der Hauptstraße vorbeiziehen. Immer wieder muss eine neue Filmrolle ins Magazin eingelegt werden, so verpasst man einige Motive. In der Jubiläumsbroschüre zum 50. Stiftungsfest heißt es: „Während des unglücklichen Weltkrieges ruhte die Vereinstätigkeit. Es wurden 238 Mitglieder zum Heere oder zur Marine eingezogen, wovon 19 den Heldentod starben. (…) An Weihnachten 1915 wurden sämtliche Kinder, deren Väter im Felde standen, mit Wäsche und anderem versorgt. Außerdem wurden zu Anfang des Krieges Wohltätigkeitskonzerte zugunsten des Roten Kreuzes veranstaltet.“ Dieses Zitat verdeutlicht die wichtige soziale Funktion des Vereins, der sich um die Kinder der Mitglieder kümmerte. Zu seinem 50-jährigen Jubiläum 1924 nahm der Gewerbe-Gesangsverein nach zehnjähriger Unterbrechung die Tradition wieder auf. Ein Inserat verspricht einen Umzug mit rund 100 Wagen und Gruppen, an dem nahezu 1.000 Kinder beteiligt sind. Sie ist nicht nur für die Gaggenauer attraktiv, sondern für die Bevölkerung des ganzen Murgtals. Der Umzug startet am Benzwerk und die Bevölkerung wird gebeten, die Häuser an der Strecke zu beflaggen. Neben Vergnügungen wie Karussells, Schießbuden und Waffelbäckereien auf der Festwiese gibt es einen Schaufensterwettbewerb der ortsansässigen Geschäfte, um die Auswärtigen von deren Qualitäten zu überzeugen. Das Kinderfest hat eine ökonomische Bedeutung erlangt, ganz im Sinne des Gewerbevereins und wird abends mit einem großen Feuerwerk abgeschlossen. Der örtliche Anzeiger berichtete am 24.6.1924 begeistert und versuchte vorhandene Kritiker zu überzeugen: „Wer der Veranstaltung etwas kritisch gegenüberstand, wird über sie heute außerordentlich befriedigt sein, ja es wäre lebhaft zu bedauern, wenn ein solches nunmehr volkstümlich gewordenes Fest als ein Stück Heimat verloren ginge.“ 1927 wurde der Kinderumzug um Wagen zur Gaggenauer Geschichte und Sagenwelt erweitert sowie um verschiedene badische Trachtengruppen und einer Darbietung mit Flugzeugen der Aero Lloyd. Die Tradition des Kinderfestes wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegriffen. Am 17.12.1947 erteilte das Gouvernement Militaire dem Gewerbe-Gesangsverein die Genehmigung zur Abhaltung einer Gründungsversammlung, und am 29.6.1951 erteilte das Landratsamt ihm die Genehmigung für einen Festumzug am 1.7.1951. Die Tradition des Kinderfestes wurde aufgegriffen und fortgeführt.

Kay Hoffmann

Lieux ou monuments


Gaggenau

Bibliographie


WEBER-KELLERMANN Ingeborg, "Die Kindheit. Eine Kulturgeschichte", Insel Verlag, Frankfurt/M., 1979 "Festschrift 100 Jahre Gewerbe Gesang Verein Gaggenau 14. - 17. Juni 1974", o.O., 1974

"Zur Erinnerung an das 50. Stiftungsfest des Gewerbegesangvereins Gaggenau 28. und 29. Juni 1924)", Rastatt, 1924



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