Eine Bootsfahrt auf der Dreisam von Freiburg bis zum Rhein (LFS02306) : Différence entre versions

m (Wurde mit Schaltfläche „Zwischenspeichern“ im Formular gespeichert)
m (Wurde mit Schaltfläche „Zwischenspeichern“ im Formular gespeichert)
Ligne 24 : Ligne 24 :
 
Bootsführer steuert das Boot durch Kanal / Brücke mit Pferdewagen und Heuwagen, Menschen winken ZT: Die schwierigste Arbeit / Bootsfahrer machen eine Pause am Ufer, es wird getrunken und Brot gegessen, im Hintergrund eine Brücke / Boot durch eine Stromschnelle  
 
Bootsführer steuert das Boot durch Kanal / Brücke mit Pferdewagen und Heuwagen, Menschen winken ZT: Die schwierigste Arbeit / Bootsfahrer machen eine Pause am Ufer, es wird getrunken und Brot gegessen, im Hintergrund eine Brücke / Boot durch eine Stromschnelle  
 
ZT: Am Rhein / Boot gelangt an eine Flussgabelung und in den Rhein
 
ZT: Am Rhein / Boot gelangt an eine Flussgabelung und in den Rhein
 +
|Contexte_et_analyse_de=Bei diesem Film handelt es sich vermutlich um eine Aufnahme der Freiburger Firma Weltkinematograph. (ergänzen). 
 +
Es wird deutlich, dass die Aufnahme arrangiert wurde. Anders lassen sich die jubelnden Gruppen am Ufer nicht erklären. Der Kameramann begleitete die Bootsfahrt mit dem Auto, das mehrmals im Bild zu sehen ist. Er dreht das Boot immer vom Ufer oder von Brücken und fährt nie selbst mit.   
 +
Die Dreisam hat eine Länge von 29,7 km und entspringt im Schwarzwald. Sie führt an Freiburg vorbei und mündet bei Riegel in die Elz und über den Leopoldskanal schließlich in den Rhein. Dieser Kanal wurde 1843 eingeweiht, um die dort üblichen Überschwemmungen zu vermeiden, die für große Schäden, Hungersnöte und Seuchen sorgten: 1846 wurde der Kanal nach Großherzog Leopold benannt. Die Kosten des Baues des Kanals wurden 385.000 Gulden geschätzt, doch am Ende kostete er 693.000 Gulden. Die Dreisam wurde von 1817 bis 1842 unter der Leitung Johann Gottfried Tullas auf ihrer gesamten Länge von Kirchzarten bis Riegel kanalisiert, was in dem Film sehr gut zu erkennen ist, da der Fluss immer eingefasst ist und sehr gerade verläuft. Vor der Kanalisierung floss die Dreisam weiter westlich entlang des Kaiserstuhl-Ostrandes nach Norden.
 
}}
 
}}

Version du 23 novembre 2018 à 17:03

Résumé


ZT: Start an der Eisenbahnbrücke in Freiburg i.B. / Gruppe von Männern lässt einen Nachen in die Dreisam / Flagge mit Greiffkopf wird am Boot befestigt / Boot legt ab / drei Männer und zwei Ruderer im Boot / im Hintergrund Wiesen / Brücke mit Automobil / Boot fährt über Wassertreppe ZT: Der Empfang in Hugstetten / Brücke, Automobil, Menschen auf der Brücke, am Ufer winkend TC 10:03:07: ZT: Begrüßung durch den Bürgermeister-Bezirksrat in Neuershausen / Brücke, das Boot legt an, Männer gehen an Land / Begrüßung auf der Uferwiese, Gruppenbild mit Kindern, Hüte und Hände in die Luft, Mann wirft seine Angel ins Wasser / Ein Mann steigt zu / Abfahrt, winken im Boot und am Ufer / ZT: Im Leopoldskanal bei Riegel a.K. / Bootsführer steuert das Boot durch Kanal / Brücke mit Pferdewagen und Heuwagen, Menschen winken ZT: Die schwierigste Arbeit / Bootsfahrer machen eine Pause am Ufer, es wird getrunken und Brot gegessen, im Hintergrund eine Brücke / Boot durch eine Stromschnelle

ZT: Am Rhein / Boot gelangt an eine Flussgabelung und in den Rhein

Métadonnées

N° support :  LFS02306
Date :  1909
Coloration :  Noir et blanc
Son :  Muet
Durée :  00:07:00
Format original :  35 mm
Genre :  Documentaire
Institution d'origine :  Haus des Dokumentarfilms

Contexte et analyse


Bei diesem Film handelt es sich vermutlich um eine Aufnahme der Freiburger Firma Weltkinematograph. (ergänzen). Es wird deutlich, dass die Aufnahme arrangiert wurde. Anders lassen sich die jubelnden Gruppen am Ufer nicht erklären. Der Kameramann begleitete die Bootsfahrt mit dem Auto, das mehrmals im Bild zu sehen ist. Er dreht das Boot immer vom Ufer oder von Brücken und fährt nie selbst mit.

Die Dreisam hat eine Länge von 29,7 km und entspringt im Schwarzwald. Sie führt an Freiburg vorbei und mündet bei Riegel in die Elz und über den Leopoldskanal schließlich in den Rhein. Dieser Kanal wurde 1843 eingeweiht, um die dort üblichen Überschwemmungen zu vermeiden, die für große Schäden, Hungersnöte und Seuchen sorgten: 1846 wurde der Kanal nach Großherzog Leopold benannt. Die Kosten des Baues des Kanals wurden 385.000 Gulden geschätzt, doch am Ende kostete er 693.000 Gulden. Die Dreisam wurde von 1817 bis 1842 unter der Leitung Johann Gottfried Tullas auf ihrer gesamten Länge von Kirchzarten bis Riegel kanalisiert, was in dem Film sehr gut zu erkennen ist, da der Fluss immer eingefasst ist und sehr gerade verläuft. Vor der Kanalisierung floss die Dreisam weiter westlich entlang des Kaiserstuhl-Ostrandes nach Norden.


Article rédigé par

Kay Hoffmann, 20 novembre 2018