Fasnacht Lörrach 1936 : Différence entre versions

 
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|Contexte_et_analyse_de=Aus den Akten des Lörracher Stadtarchivs ist näheres über die Gründungszeit zu erfahren: Am 20.Januar 1936 erging ein Schreiben des ‚Elferrats Lörrach‘ an Handwerk, Handel und Industrie sowie an Vereine und Musikabteilungen in Lörrach, worin mitgeteilt wurde, dass am 17. Januar 1936 ein Elferrat und damit eine Narrengilde gegründet worden sei. Mitglieder des Elferrats waren: Johann Maier-Muser (Vorsitzender), Albert Güthlin (Kassier) sowie Max Rinkenburger, Wilhelm Zimmermann, Fritz Wunschel, Karl Führe, Hermann Vogt, Friedrich Jung, Max Muny, Ernst Vomstein und Eugen Jost. Als Beiräte konnte man die Herren: Zökker, Presse, Brändlin, Max Dörflinger, Oskar Dörflinger, Berger, Kabisch, Argast, Kolb, Glünkin und Marquart gewinnen. Die oberste Schirmherrschaft übernahm der damalige Bürgermeister Reinhard Boos. Zum Gildenkönig (heute Protektor) wurde Karl Maurer bestimmt,der sich Jendy I. nannte. Zu seinem Gildenarr wurde Egon Leible bestimmt. Weiter war dem Schreiben zu entnehmen, dass man am Fasnachtssonntag dem 25.02.36 einen Umzug durchführen wolle. Der Zug solle unter anderem aus Fasnachtswagen bestehen, welche originell und natürlich närrisch sein müssten, ebenso aus Musikformationen und Fussgruppen. Am 24. Januar 1936 berichtete das Oberbadische Volksblatt: ‚Die Lörracher Fasnacht marschiert‘. Am Abend des ‚Schmutzige Dunnschdig’ 22.02.36 gab es einen ersten ‚Nachtwandlerumzug‘ (heute Hemliglunggi-Umzug) durch die Strassen der Stadt. Das erste Narrenzeichen, der Lörracher Dällerschlägg, wurde erstmals durchgeführt und auch der Fasnachtsruf ‚Friss’n wäg – dr Schnägg‘ war erstmals zu hören. Der Fasnachtssonntag mit einem gut organisierten Umzug fand Anklang – tausende von Zuschauern seien auf den Beinen gewesen. Sogar die Tumringer, eben erst durch Zwangseingemeindung Lörracher geworden, nahmen mit einem grossen Aufgebot am Umzug teil. Bis heute sind sie ein wichtiger Bestandteil der Lörracher Strassenfasnacht geblieben.
 
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Version actuelle datée du 21 juillet 2021 à 16:27


Avertissement[1]

Résumé


Fasnacht in Lörrach 1936

Description


Fastnachtsumzug in Lörrach: Fußgruppen in traditionellen Kostümen, Gardesoldaten (Gildengarde, Ranzengarde und Schmalgarde), Festwagen mit Elferrat, Gildekönig u. Gildenarr u.a.//

Métadonnées

N° support :  LFS04995
Date :  1936
Coloration :  Noir et blanc
Son :  Muet
Timecode :  00:05:35
Durée :  00:00:00
Format original :  16 mm
Genre :  Film amateur
Institution d'origine :  Haus des Dokumentarfilms

Contexte et analyse


Aus den Akten des Lörracher Stadtarchivs ist näheres über die Gründungszeit zu erfahren: Am 20.Januar 1936 erging ein Schreiben des ‚Elferrats Lörrach‘ an Handwerk, Handel und Industrie sowie an Vereine und Musikabteilungen in Lörrach, worin mitgeteilt wurde, dass am 17. Januar 1936 ein Elferrat und damit eine Narrengilde gegründet worden sei. Mitglieder des Elferrats waren: Johann Maier-Muser (Vorsitzender), Albert Güthlin (Kassier) sowie Max Rinkenburger, Wilhelm Zimmermann, Fritz Wunschel, Karl Führe, Hermann Vogt, Friedrich Jung, Max Muny, Ernst Vomstein und Eugen Jost. Als Beiräte konnte man die Herren: Zökker, Presse, Brändlin, Max Dörflinger, Oskar Dörflinger, Berger, Kabisch, Argast, Kolb, Glünkin und Marquart gewinnen. Die oberste Schirmherrschaft übernahm der damalige Bürgermeister Reinhard Boos. Zum Gildenkönig (heute Protektor) wurde Karl Maurer bestimmt,der sich Jendy I. nannte. Zu seinem Gildenarr wurde Egon Leible bestimmt. Weiter war dem Schreiben zu entnehmen, dass man am Fasnachtssonntag dem 25.02.36 einen Umzug durchführen wolle. Der Zug solle unter anderem aus Fasnachtswagen bestehen, welche originell und natürlich närrisch sein müssten, ebenso aus Musikformationen und Fussgruppen. Am 24. Januar 1936 berichtete das Oberbadische Volksblatt: ‚Die Lörracher Fasnacht marschiert‘. Am Abend des ‚Schmutzige Dunnschdig’ 22.02.36 gab es einen ersten ‚Nachtwandlerumzug‘ (heute Hemliglunggi-Umzug) durch die Strassen der Stadt. Das erste Narrenzeichen, der Lörracher Dällerschlägg, wurde erstmals durchgeführt und auch der Fasnachtsruf ‚Friss’n wäg – dr Schnägg‘ war erstmals zu hören. Der Fasnachtssonntag mit einem gut organisierten Umzug fand Anklang – tausende von Zuschauern seien auf den Beinen gewesen. Sogar die Tumringer, eben erst durch Zwangseingemeindung Lörracher geworden, nahmen mit einem grossen Aufgebot am Umzug teil. Bis heute sind sie ein wichtiger Bestandteil der Lörracher Strassenfasnacht geblieben.

Lieux ou monuments


Lörrach



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