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|Resume_de=Aufnahmen amerikanischer Soldaten der 38th Infanteriedivision am 9.4.1945 in Bad Fredeburg
 
|Resume_en=Filmic recordings of American soldiers of the 38th Infantry Division on April 9, 1945 in Bad Fredeburg
 
|Resume_en=Filmic recordings of American soldiers of the 38th Infantry Division on April 9, 1945 in Bad Fredeburg
|Resume_de=Aufnahmen amerikanischer Soldaten der 38th Infanteriedivision am 9.4.1945 in Bad Fredeburg
 
 
|Description_de=Männergruppe mit Rot-Kreuz-Fahne. Verletzter auf Bahre. / Männer, Frauen und Kinder stehen um ihn herum. Männer mit Rot-Kreuz-Binden tragen Verletzte auf Bahren. Alliierte Soldaten auf Panzern. Drei Nonnen laufen an einem Panzer vorbei. Panzer fährt durch ein Dorf. Soldaten in Jeep. / Soldaten laufen durch eine Straße. //
 
|Description_de=Männergruppe mit Rot-Kreuz-Fahne. Verletzter auf Bahre. / Männer, Frauen und Kinder stehen um ihn herum. Männer mit Rot-Kreuz-Binden tragen Verletzte auf Bahren. Alliierte Soldaten auf Panzern. Drei Nonnen laufen an einem Panzer vorbei. Panzer fährt durch ein Dorf. Soldaten in Jeep. / Soldaten laufen durch eine Straße. //
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|Contexte_et_analyse_de=[[Fichier:Fredeburg Signal Corps Library Congress 111-ADC-3907 1.jpg|vignette|Die Karteikarte des Signal Corps liefert Details zu den Dreharbeiten (Quelle: National Archives Washington D.C.)]]
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Der zweiminütige Kurzfilm der amerikanischen Armee gewährt einen Einblick in das Ende des Zweiten Weltkriegs aus Sicht der US-amerikanischen Truppen. Beim amerikanischen Heer waren die für die Film- und Fototechnik zuständigen Soldaten Mitglied im sogenannten ‚Signal Corps‘ und Teil der vorrückenden Truppen. Sie drehten im Auftrag des ‚Office of War Information‘, das nach dem Kriegseintritt der Amerikaner ab 1942 die US-Kriegspropaganda koordinierte. Der 16mm-Film „Kriegsende“ dokumentiert den amerikanischen Vormarsch des 38. Infantrie-Regiments mit der 7. Infantrie-Division in Bad Fredeburg im Sauerland und zeigt auch Zerstörungen, Tote und Verletzte. In den National Archives in Washington D.C. findet sich die dazugehörige ‚Shot List Card‘. Als Drehort wurde hier irrtümlich Freiburg vermerkt, aber dies handschriftlich in Bad Fredeburg korrigiert. Danach gehört dieser Film zu insgesamt drei Filmen, die die Ereignisse in Kreuztal und Gerhardtsgereuth Anfang April 1945 dokumentieren. Der erste Teil, der hier zu sehen ist, behandelt den 9. April 1945 in Bad Fredeburg.
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Das Sauerland blieb im Zweiten Weltkrieg aufgrund des unwegsamen Geländes zunächst von Kriegshandlungen weitgehend verschont. Das Gebiet wurde umgangen und musste dann von den Amerikanern Dorf für Dorf einzeln erobert werden. Die amerikanischen Truppen trafen dabei oftmals auf Widerstand von SS-Truppen, der Wehrmacht und dem ‚Volkssturm‘, bei dem die letzte Reserve mit alten Männern und halben Kinder eingesetzt wurde. Schlecht ausgebildet und fast ohne Munition stellten sie sich den gegnerischen Truppen entgegen und bezahlten dies oft mit einem sinnlosen Tod. Bei Widerstand setzten die Amerikaner Panzer ein und, falls dies nicht reichte, die US Air Force mit Luftangriffen. In Schmallenberg begann der Luftangriff der von der 7. Division angefordert worden war, am 7. April 1945. Dabei verloren 72 deutsche Soldaten und elf Zivilisten ihr Leben, 350 Soldaten wurden gefangen genommen, 37 Häuser wurden zerstört, 151 beschädigt. Die Eroberung Schmallenbergs war für die US-Truppen sehr wichtig, da sich die deutschen Truppen hier mit schwerem Kriegsgerät zusammengezogen hatten.
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[[Fichier:Fredeburg GI Panzer Foto Schmallenberger Sauerland.jpg|vignette|Fredeburg wurde am 8. April 1945 von amerikanischen Truppen besetzt (Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus)]]
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Bad Fredeburg fiel nach schweren Gefechten einen Tag später. Die Stadt wurde dabei durch Brand- und Sprengbomben durch die Luftwaffe fast vollständig zerstört. Der Film zeigt die Auswirkungen dieser Angriffe mit vielen Verletzten und Toten wiederum einen Tag später. Der Ort ist eingenommen, es gibt viele Verletzte und Tote und viele Häuser sind zerstört oder beschädigt. Zu Beginn wird eine selbstgemachte Schrifttafel „Halloran FUSA“ in die Kamera gehalten. Dies bezieht sich auf die First United States Army (FUSA) und vermutlich das amerikanische Militärkrankenhaus Halloran in New York, woher das medizinische Personal der Amerikaner stammen könnte. Deutsche Sanitätssoldaten mit einer Rot Kreuz Fahne stehen mit der Bevölkerung zusammen, auf Bahren befinden sich verletzte Soldaten. Deutsche Zivilisten drängen sich um die Verletzten, darunter auch einige Kinder, die direkt in die Kamera blicken. Zwei Frauen beugen sich zu einem Toten hinab, als ob sie ihn identifizieren wollten. Verwundete werden auf Bahren von den deutschen Sanitätssoldaten mit Rotkreuzarmbinden aus Fredeburg hinausgetragen.
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[[Fichier:Fredeburg Kriegsgefangene Foto Schmallenberger Sauerland.jpg|vignette|Ein amerikanischer Soldat mit jungen deutschen Kriegsgefangenen (Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus) ]]
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Erneut ist die Schrifttafel „Halloran FUSA“ zu sehen. Amerikanische Soldaten auf einem Panzer fahren in Richtung der Kirche St. Georg in Fredeburg. Es folgen weitere Militärfahrzeuge. Es liegt Staub in der Luft, Trümmer säumen die Straße. In der folgenden Szene passieren drei Nonnen mit Hauben und in Ordenstracht zwei Panzer am Straßenrand, auf denen mehrere US-Soldaten stehen. Ein Panzer fährt eine Dorfstraße hinab, einer der sich darauf befindlichen Soldaten hält eine Alkoholflasche in der Hand, als würde er den Sieg feiern. Auch hier säumen Trümmer den Straßenrand, im Hintergrund erkennt man teilweise zerstörte Fachwerkhäuser. Weitere Aufnahmen zeigen die Eroberung des Ortes, der sich jetzt unter amerikanischer Kontrolle befindet. Sehr jung aussehende deutsche Soldaten werden als Gefangene abgeführt. In der Schlussszene marschieren Infanterie-Soldaten der 38. Division durch die Straßen. Der Film zeigt deutlich, dass Fredeburg fast vollkommen zerstört wurde.
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Das militärische Ende des Zweiten Weltkrieges begann mit einer der größten Landeaktionen der Allierten. Am 23. und 24. März 1945 waren britische und amerikanische Truppen zu Wasser und aus der Luft über den Rhein vorgerückt und drängten unter massiven Luftbombardements nach Osten vor. Innerhalb weniger Tage hatten die alliierten Truppen ganz Westfalen besetzt. Die Gegenwehr hielt sich vielerorts in Grenzen, daher vollzog sich die Eroberung und Besetzung der Städte meist ohne größere Kampfhandlungen. Das deutsche Verteidigungssystem, der ‚Westfalenwall‘, zeigte kaum Wirkung, bestand er doch aus nicht zusammenhängenden, unorganisierten Panzergräben, Straßensperren und Stützpunkten. Außerdem waren die deutschen Truppen demoralisiert und kriegsmüde und sehnten ein Ende der aussichtslosen Kriegshandlungen herbei. Die Loyalität, auf die sich das NS-Regime lange verlassen konnte, schwand und damit ein Grundpfeiler der nationalsozialistischen Herrschaftspolitik. Bis Mitte April 1945 wurde der ‚Ruhrkessel‘ durch die US-Truppen immer enger gezogen, bis für die Bevölkerung in Westfalen der Zweite Weltkrieg am 21. April de facto beendet war. Allein durch alliierte Luftangriffe starben in Westfalen knapp 40.000 Menschen.
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Elaine Kohler
 
|Contexte_et_analyse_en=[[Fichier:Fredeburg Signal Corps Library Congress 111-ADC-3907 1.jpg|vignette|The Signal Corps index card provides details on the shooting in Fredeburg (Quelle: National Archives Washington D.C.)]]
 
|Contexte_et_analyse_en=[[Fichier:Fredeburg Signal Corps Library Congress 111-ADC-3907 1.jpg|vignette|The Signal Corps index card provides details on the shooting in Fredeburg (Quelle: National Archives Washington D.C.)]]
  
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The military end of the Second World War began with one of the greatest landing actions of the Allies. On March 23 and 24, 1945, British and American troops had advanced across the Rhine by sea and air and were advancing eastwards under massive aerial bombardment. Within a few days the Allied troops had occupied all of Westphalia. The resistance was limited in many places, so the conquest and occupation of the cities usually took place without major fighting. The German defense system, the 'Westfalenwall', had hardly any effect, as it consisted of disconnected, unorganized anti-tank trenches, roadblocks and bases. In addition, the German troops were demoralized and tired of war and longed for an end to the hopeless acts of war. The loyalty that the Nazi regime could rely on for a long time waned and became a cornerstone of National Socialist rule. Until mid-April 1945, the 'Ruhrkessel' was tightened by the US troops until the Second World War was de facto over for the population in Westphalia on April 21st. Almost 40,000 people died in Westphalia as a result of Allied air raids alone.
 
The military end of the Second World War began with one of the greatest landing actions of the Allies. On March 23 and 24, 1945, British and American troops had advanced across the Rhine by sea and air and were advancing eastwards under massive aerial bombardment. Within a few days the Allied troops had occupied all of Westphalia. The resistance was limited in many places, so the conquest and occupation of the cities usually took place without major fighting. The German defense system, the 'Westfalenwall', had hardly any effect, as it consisted of disconnected, unorganized anti-tank trenches, roadblocks and bases. In addition, the German troops were demoralized and tired of war and longed for an end to the hopeless acts of war. The loyalty that the Nazi regime could rely on for a long time waned and became a cornerstone of National Socialist rule. Until mid-April 1945, the 'Ruhrkessel' was tightened by the US troops until the Second World War was de facto over for the population in Westphalia on April 21st. Almost 40,000 people died in Westphalia as a result of Allied air raids alone.
  
Elaine Kohler
 
|Contexte_et_analyse_de=[[Fichier:Fredeburg Signal Corps Library Congress 111-ADC-3907 1.jpg|vignette|Die Karteikarte des Signal Corps liefert Details zu den Dreharbeiten (Quelle: Library of Congress)]]
 
 
Der zweiminütige Kurzfilm der amerikanischen Armee gewährt einen Einblick in das Ende des Zweiten Weltkriegs aus Sicht der US-amerikanischen Truppen. Beim amerikanischen Heer waren die für die Film- und Fototechnik zuständigen Soldaten Mitglied im sogenannten ‚Signal Corps‘ und Teil der vorrückenden Truppen. Sie drehten im Auftrag des ‚Office of War Information‘, das nach dem Kriegseintritt der Amerikaner ab 1942 die US-Kriegspropaganda koordinierte. Der 16mm-Film „Kriegsende“ dokumentiert den amerikanischen Vormarsch des 38. Infantrie-Regiments mit der 7. Infantrie-Division in Bad Fredeburg im Sauerland und zeigt auch Zerstörungen, Tote und Verletzte. In den National Archives in Washington D.C. findet sich die dazugehörige ‚Shot List Card‘. Als Drehort wurde hier irrtümlich Freiburg vermerkt, aber dies handschriftlich in Bad Fredeburg korrigiert. Danach gehört dieser Film zu insgesamt drei Filmen, die die Ereignisse in Kreuztal und Gerhardtsgereuth Anfang April 1945 dokumentieren. Der erste Teil, der hier zu sehen ist, behandelt den 9. April 1945 in Bad Fredeburg.
 
 
Das Sauerland blieb im Zweiten Weltkrieg aufgrund des unwegsamen Geländes zunächst von Kriegshandlungen weitgehend verschont. Das Gebiet wurde umgangen und musste dann von den Amerikanern Dorf für Dorf einzeln erobert werden. Die amerikanischen Truppen trafen dabei oftmals auf Widerstand von SS-Truppen, der Wehrmacht und dem ‚Volkssturm‘, bei dem die letzte Reserve mit alten Männern und halben Kinder eingesetzt wurde. Schlecht ausgebildet und fast ohne Munition stellten sie sich den gegnerischen Truppen entgegen und bezahlten dies oft mit einem sinnlosen Tod. Bei Widerstand setzten die Amerikaner Panzer ein und, falls dies nicht reichte, die US Air Force mit Luftangriffen. In Schmallenberg begann der Luftangriff der von der 7. Division angefordert worden war, am 7. April 1945. Dabei verloren 72 deutsche Soldaten und elf Zivilisten ihr Leben, 350 Soldaten wurden gefangen genommen, 37 Häuser wurden zerstört, 151 beschädigt. Die Eroberung Schmallenbergs war für die US-Truppen sehr wichtig, da sich die deutschen Truppen hier mit schwerem Kriegsgerät zusammengezogen hatten.
 
 
[[Fichier:Fredeburg GI Panzer Foto Schmallenberger Sauerland.jpg|vignette|Fredeburg wurde am 8. April 1945 von amerikanischen Truppen besetzt (Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus)]]
 
 
Bad Fredeburg fiel nach schweren Gefechten einen Tag später. Die Stadt wurde dabei durch Brand- und Sprengbomben durch die Luftwaffe fast vollständig zerstört. Der Film zeigt die Auswirkungen dieser Angriffe mit vielen Verletzten und Toten wiederum einen Tag später. Der Ort ist eingenommen, es gibt viele Verletzte und Tote und viele Häuser sind zerstört oder beschädigt. Zu Beginn wird eine selbstgemachte Schrifttafel „Halloran FUSA“ in die Kamera gehalten. Dies bezieht sich auf die First United States Army (FUSA) und vermutlich das amerikanische Militärkrankenhaus Halloran in New York, woher das medizinische Personal der Amerikaner stammen könnte. Deutsche Sanitätssoldaten mit einer Rot Kreuz Fahne stehen mit der Bevölkerung zusammen, auf Bahren befinden sich verletzte Soldaten. Deutsche Zivilisten drängen sich um die Verletzten, darunter auch einige Kinder, die direkt in die Kamera blicken. Zwei Frauen beugen sich zu einem Toten hinab, als ob sie ihn identifizieren wollten. Verwundete werden auf Bahren von den deutschen Sanitätssoldaten mit Rotkreuzarmbinden aus Fredeburg hinausgetragen.
 
 
[[Fichier:Fredeburg Kriegsgefangene Foto Schmallenberger Sauerland.jpg|vignette|Ein amerikanischer Soldat mit jungen deutschen Kriegsgefangenen (Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus) ]]
 
 
Erneut ist die Schrifttafel „Halloran FUSA“ zu sehen. Amerikanische Soldaten auf einem Panzer fahren in Richtung der Kirche St. Georg in Fredeburg. Es folgen weitere Militärfahrzeuge. Es liegt Staub in der Luft, Trümmer säumen die Straße. In der folgenden Szene passieren drei Nonnen mit Hauben und in Ordenstracht zwei Panzer am Straßenrand, auf denen mehrere US-Soldaten stehen. Ein Panzer fährt eine Dorfstraße hinab, einer der sich darauf befindlichen Soldaten hält eine Alkoholflasche in der Hand, als würde er den Sieg feiern. Auch hier säumen Trümmer den Straßenrand, im Hintergrund erkennt man teilweise zerstörte Fachwerkhäuser. Weitere Aufnahmen zeigen die Eroberung des Ortes, der sich jetzt unter amerikanischer Kontrolle befindet. Sehr jung aussehende deutsche Soldaten werden als Gefangene abgeführt. In der Schlussszene marschieren Infanterie-Soldaten der 38. Division durch die Straßen. Der Film zeigt deutlich, dass Fredeburg fast vollkommen zerstört wurde.
 
 
Das militärische Ende des Zweiten Weltkrieges begann mit einer der größten Landeaktionen der Allierten. Am 23. und 24. März 1945 waren britische und amerikanische Truppen zu Wasser und aus der Luft über den Rhein vorgerückt und drängten unter massiven Luftbombardements nach Osten vor. Innerhalb weniger Tage hatten die alliierten Truppen ganz Westfalen besetzt. Die Gegenwehr hielt sich vielerorts in Grenzen, daher vollzog sich die Eroberung und Besetzung der Städte meist ohne größere Kampfhandlungen. Das deutsche Verteidigungssystem, der ‚Westfalenwall‘, zeigte kaum Wirkung, bestand er doch aus nicht zusammenhängenden, unorganisierten Panzergräben, Straßensperren und Stützpunkten. Außerdem waren die deutschen Truppen demoralisiert und kriegsmüde und sehnten ein Ende der aussichtslosen Kriegshandlungen herbei. Die Loyalität, auf die sich das NS-Regime lange verlassen konnte, schwand und damit ein Grundpfeiler der nationalsozialistischen Herrschaftspolitik. Bis Mitte April 1945 wurde der ‚Ruhrkessel‘ durch die US-Truppen immer enger gezogen, bis für die Bevölkerung in Westfalen der Zweite Weltkrieg am 21. April de facto beendet war. Allein durch alliierte Luftangriffe starben in Westfalen knapp 40.000 Menschen.
 
 
Elaine Kohler
 
Elaine Kohler
 
|Bibliographie=BAD FREDEBURG, Historie: https://www.bad-fredeburg.de/bad-fredeburg/gestern-heute/ (konsultiert 30.11.2020); BLANK, Ralf, „Heimatfront" Westfalen - zwischen Bombenkrieg und "Endkampf": https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/ Internet/input_felder/langDatensatz_ebene4.php?urlID=41&urltabelle=tab_websegmente#5 (konsultiert 30.11.2020); BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG, Geschichte der Kriegspropaganda (1.10.2011): https://www.bpb.de/gesellschaft/medien-und-sport/krieg-in-den-medien/130707/ge-schichte-der-kriegspropaganda (konsultiert 30.11.2020), KÖSTER, Markus, SPRINGER, Ralf, Als die Amerikaner kamen. Filmaufnahmen vom Kriegsende 1945 in Westfalen. Begleitheft zur DVD (2015) Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Medienzentrum für Westfalen: https://westfalen-medien-shop.lwl.org/download-medien/122/download-als-die-amerikaner-kamen?c=12 (konsultiert 30.11.2020); NATIONAL ARCHIVES WASHINGTON D.C.: ADC Shot List Card (111-ADC-3907). 38th Infantry, 7TH Armored Set Out Fredeburg, Germany ; Infantry, Kreuztal, Germany ; Tanks of 11TH Armored Division on Move, Gerhardtsgereuth, Germany. https://catalog.archives.gov/id/17709 (konsultiert 30.11.2020); PAUL, Gerhard,  Paderborn: Schöningh. Paderborn: 2004; SCHMALLENBERG SAUERLAND: Historischer Stadtrundgang: https://www.schmallenberger-sauerland.de/besonderes/historischer-stadtrundgang-schmallenberg-ueberblick/station-10-historischer-stadtrundgang-schmallenberg/ (konsultiert 30.11.2020); Woll-Magazin: Als der Krieg ins Sauerland kam: 11. April 1945 – Der Kreis Olpe wird besetzt (11.04.2015): https://woll-magazin.de/als-der-krieg-ins-sauerland-kam-11-april-1945-der-kreis-olpe-wird-besetzt/ (konsultiert 30.11.2020).
 
|Bibliographie=BAD FREDEBURG, Historie: https://www.bad-fredeburg.de/bad-fredeburg/gestern-heute/ (konsultiert 30.11.2020); BLANK, Ralf, „Heimatfront" Westfalen - zwischen Bombenkrieg und "Endkampf": https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/ Internet/input_felder/langDatensatz_ebene4.php?urlID=41&urltabelle=tab_websegmente#5 (konsultiert 30.11.2020); BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG, Geschichte der Kriegspropaganda (1.10.2011): https://www.bpb.de/gesellschaft/medien-und-sport/krieg-in-den-medien/130707/ge-schichte-der-kriegspropaganda (konsultiert 30.11.2020), KÖSTER, Markus, SPRINGER, Ralf, Als die Amerikaner kamen. Filmaufnahmen vom Kriegsende 1945 in Westfalen. Begleitheft zur DVD (2015) Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Medienzentrum für Westfalen: https://westfalen-medien-shop.lwl.org/download-medien/122/download-als-die-amerikaner-kamen?c=12 (konsultiert 30.11.2020); NATIONAL ARCHIVES WASHINGTON D.C.: ADC Shot List Card (111-ADC-3907). 38th Infantry, 7TH Armored Set Out Fredeburg, Germany ; Infantry, Kreuztal, Germany ; Tanks of 11TH Armored Division on Move, Gerhardtsgereuth, Germany. https://catalog.archives.gov/id/17709 (konsultiert 30.11.2020); PAUL, Gerhard,  Paderborn: Schöningh. Paderborn: 2004; SCHMALLENBERG SAUERLAND: Historischer Stadtrundgang: https://www.schmallenberger-sauerland.de/besonderes/historischer-stadtrundgang-schmallenberg-ueberblick/station-10-historischer-stadtrundgang-schmallenberg/ (konsultiert 30.11.2020); Woll-Magazin: Als der Krieg ins Sauerland kam: 11. April 1945 – Der Kreis Olpe wird besetzt (11.04.2015): https://woll-magazin.de/als-der-krieg-ins-sauerland-kam-11-april-1945-der-kreis-olpe-wird-besetzt/ (konsultiert 30.11.2020).
 
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Version actuelle datée du 19 février 2021 à 12:01


Avertissement[1]

Résumé


Filmic recordings of American soldiers of the 38th Infantry Division on April 9, 1945 in Bad Fredeburg

Description


Männergruppe mit Rot-Kreuz-Fahne. Verletzter auf Bahre. / Männer, Frauen und Kinder stehen um ihn herum. Männer mit Rot-Kreuz-Binden tragen Verletzte auf Bahren. Alliierte Soldaten auf Panzern. Drei Nonnen laufen an einem Panzer vorbei. Panzer fährt durch ein Dorf. Soldaten in Jeep. / Soldaten laufen durch eine Straße. //

Métadonnées

N° support :  LFS02299
Date :  1945
Son :  Muet
Timecode :  00:02:16
Durée :  00:00:00
Format original :  16 mm
Institution d'origine :  Haus des Dokumentarfilms

Contexte et analyse


The Signal Corps index card provides details on the shooting in Fredeburg (Quelle: National Archives Washington D.C.)

The two-minute short film by the American army provides an insight into the end of the Second World War from the perspective of the American troops. In the American Army, the soldiers responsible for film and photo technology were members of the so-called 'Signal Corps' and part of the advancing troops. They shot on behalf of the Office of War Information, which coordinated US war propaganda from 1942 after the Americans entered the war. The 16mm film "End of War" documents the American advance of the 38th Infantry Regiment with the 7th Infantry Division in Bad Fredeburg in the Sauerland region and also shows destruction, dead and injured. In the National Archives in Washington D.C. you can find the corresponding 'Shot List Card'. Freiburg was erroneously noted as the filming location, but this was corrected by hand in Bad Fredeburg. According to this, this film belongs to a total of three films documenting the events in Kreuztal and Gerhardtsgereuth at the beginning of April 1945. The first part that can be seen here deals with April 9, 1945 in Bad Fredeburg.

In the Second World War, the Sauerland was largely spared from acts of war due to the impassable terrain. The area was bypassed and then had to be conquered by the Americans village by village. The American troops often encountered resistance from SS troops, the Wehrmacht and the 'Volkssturm', in which the last reserve was deployed with old men and half children. Badly trained and almost without ammunition, they confronted the opposing troops and often paid for this with a pointless death. In the event of resistance, the Americans used tanks and, if that was not enough, the US Air Force used air strikes. The air raid requested by the 7th Division began in Schmallenberg on April 7, 1945. 72 German soldiers and 11 civilians lost their lives, 350 soldiers were captured, 37 houses were destroyed and 151 damaged. The conquest of Schmallenberg was very important for the US troops, as the German troops had gathered here with heavy military equipment.

The American troops take Fredeburg on April 8th 1945 (Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus)

Bad Fredeburg fell a day later after heavy fighting. The city was almost completely destroyed by incendiary and high-explosive bombs by the air force. The film shows the effects of these attacks with many injured and dead again a day later. The place has been taken, there are many injured and dead, and many houses have been destroyed or damaged. At the beginning, a self-made title "Halloran FUSA” is held in the camera. This refers to the First United States Army (FUSA) and presumably the American Halloran Military Hospital in New York, where the Americans' medical personnel could have come from. German medical soldiers with a Red Cross flag stand together with the population, injured soldiers are on stretchers. German civilians crowd around the injured, including some children, who are looking directly into the camera. Two women bend down to a corpse as if to identify him. Wounded are carried out of Fredeburg on stretchers by the German medical soldiers with Red Cross armbands.

An American soldier with young German prisoners of war (Foto: Schmallenberger Sauerland Tourismus)

The inscription "Halloran FUSA" can be seen again. American soldiers on a tank drive towards the Church of St. Georg in Fredeburg. More military vehicles followed. There is dust in the air, debris line the street. In the following scene, three nuns with hoods and in medals pass two tanks on the side of the road on which several US soldiers are standing. A tank drives down a village street, one of the soldiers standing on it holds an alcohol bottle in his hand as if he were celebrating victory. Here, too, debris line the roadside, in the background you can see partially destroyed half-timbered houses. Further images show the conquest of the place, which is now under American control. Very young-looking German soldiers are taken away as prisoners. In the final scene, infantry soldiers of the 38th Division march through the streets. The film clearly shows that Fredeburg was almost completely destroyed.

The military end of the Second World War began with one of the greatest landing actions of the Allies. On March 23 and 24, 1945, British and American troops had advanced across the Rhine by sea and air and were advancing eastwards under massive aerial bombardment. Within a few days the Allied troops had occupied all of Westphalia. The resistance was limited in many places, so the conquest and occupation of the cities usually took place without major fighting. The German defense system, the 'Westfalenwall', had hardly any effect, as it consisted of disconnected, unorganized anti-tank trenches, roadblocks and bases. In addition, the German troops were demoralized and tired of war and longed for an end to the hopeless acts of war. The loyalty that the Nazi regime could rely on for a long time waned and became a cornerstone of National Socialist rule. Until mid-April 1945, the 'Ruhrkessel' was tightened by the US troops until the Second World War was de facto over for the population in Westphalia on April 21st. Almost 40,000 people died in Westphalia as a result of Allied air raids alone.

Elaine Kohler

Lieux ou monuments


Bad Fredeburg

Bibliographie


BAD FREDEBURG, Historie: https://www.bad-fredeburg.de/bad-fredeburg/gestern-heute/ (konsultiert 30.11.2020); BLANK, Ralf, „Heimatfront" Westfalen - zwischen Bombenkrieg und "Endkampf": https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/ Internet/input_felder/langDatensatz_ebene4.php?urlID=41&urltabelle=tab_websegmente#5 (konsultiert 30.11.2020); BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG, Geschichte der Kriegspropaganda (1.10.2011): https://www.bpb.de/gesellschaft/medien-und-sport/krieg-in-den-medien/130707/ge-schichte-der-kriegspropaganda (konsultiert 30.11.2020), KÖSTER, Markus, SPRINGER, Ralf, Als die Amerikaner kamen. Filmaufnahmen vom Kriegsende 1945 in Westfalen. Begleitheft zur DVD (2015) Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Medienzentrum für Westfalen: https://westfalen-medien-shop.lwl.org/download-medien/122/download-als-die-amerikaner-kamen?c=12 (konsultiert 30.11.2020); NATIONAL ARCHIVES WASHINGTON D.C.: ADC Shot List Card (111-ADC-3907). 38th Infantry, 7TH Armored Set Out Fredeburg, Germany ; Infantry, Kreuztal, Germany ; Tanks of 11TH Armored Division on Move, Gerhardtsgereuth, Germany. https://catalog.archives.gov/id/17709 (konsultiert 30.11.2020); PAUL, Gerhard, Paderborn: Schöningh. Paderborn: 2004; SCHMALLENBERG SAUERLAND: Historischer Stadtrundgang: https://www.schmallenberger-sauerland.de/besonderes/historischer-stadtrundgang-schmallenberg-ueberblick/station-10-historischer-stadtrundgang-schmallenberg/ (konsultiert 30.11.2020); Woll-Magazin: Als der Krieg ins Sauerland kam: 11. April 1945 – Der Kreis Olpe wird besetzt (11.04.2015): https://woll-magazin.de/als-der-krieg-ins-sauerland-kam-11-april-1945-der-kreis-olpe-wird-besetzt/ (konsultiert 30.11.2020).



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