Kurzlebige Wirtschaftsgüter (LFS01007) : Différence entre versions
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|thematique=The Rhine, cross-border symbol@ Cross-border tourism@ Industry | |thematique=The Rhine, cross-border symbol@ Cross-border tourism@ Industry | ||
|Resume_de=Geschichte des Autos einer Familie und die Ausflüge und Reisen, die sie damit gemacht haben. | |Resume_de=Geschichte des Autos einer Familie und die Ausflüge und Reisen, die sie damit gemacht haben. | ||
+ | |Resume_en=History of the cars of an entrepeneur and the trips and travels he made with his family in the 1950ies. | ||
|Description_de=Ein kurzweiliger Querschnitt zeigt die verschiedenen Fahrzeuge des Ehepaar Küfer und ihren Einsatz in der Waschanstalt Sippel in Stuttgart sowie auf Ausflügen. Rückblick von 1961 bis in die 1940er Jahre: | |Description_de=Ein kurzweiliger Querschnitt zeigt die verschiedenen Fahrzeuge des Ehepaar Küfer und ihren Einsatz in der Waschanstalt Sippel in Stuttgart sowie auf Ausflügen. Rückblick von 1961 bis in die 1940er Jahre: | ||
Schwerpunkt auf Autokauf 1956 bei Opel in Rüsselsheim, Fahrt durch Rüsselsheim mit dem neuen Auto, kurze Stadtansicht Wiesbaden, Einsatz des Autos als Privatauto und als Lastenauto für die Waschanstalt. / | Schwerpunkt auf Autokauf 1956 bei Opel in Rüsselsheim, Fahrt durch Rüsselsheim mit dem neuen Auto, kurze Stadtansicht Wiesbaden, Einsatz des Autos als Privatauto und als Lastenauto für die Waschanstalt. / | ||
Diverse Ausflüge mit dem Auto: München und deutsche Alpenstraße; Fahrt in den Schwarzwald, über die Grenzstadt Kehl nach Straßburg, dort Blick auf elsässische Giebelhäuser, Altstadtgassen und Straßburger Münster; Rheinfall Schaffhausen; Besuch in Genf. | Diverse Ausflüge mit dem Auto: München und deutsche Alpenstraße; Fahrt in den Schwarzwald, über die Grenzstadt Kehl nach Straßburg, dort Blick auf elsässische Giebelhäuser, Altstadtgassen und Straßburger Münster; Rheinfall Schaffhausen; Besuch in Genf. | ||
− | |Contexte_et_analyse_de=Wir hegen es, wir pflegen es. Vielen ist es der treueste Begleiter für kurze Momente oder ausgedehnte Reisen. Es ist des Deutschen liebstes Kind. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sprechen vom Auto. Jeder Mensch verbindet mit seinem Gefährt emotionale, aufwühlende, aufregende und glückliche Momente. Gerade in der Heimat des Automobils und weltweit anerkannten Manufakturen hochwertiger Kraftfahrzeuge genießt das Fortbewegungsmittel einen hohen Status, wie der Kurzfilm „Kurzlebige Wirtschaftsgüter“ zeigt. Eberhard Küfer bietet mit den Aufnahmen von seinen Neu- und Gebrauchtfahrzeugen einen interessanten Einblick in den Alltag der 1950er Jahre. | + | |Contexte_et_analyse_de=[[Fichier:Wirtschaftsgüter 1.jpg|vignette|gauche|Eine wichtige Rolle im Film spielt der Kauf des neuen Opel Caravan der Wäscherei Sippel (Foto: LFS BW)]] |
+ | Wir hegen es, wir pflegen es. Vielen ist es der treueste Begleiter für kurze Momente oder ausgedehnte Reisen. Es ist des Deutschen liebstes Kind. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sprechen vom Auto. Jeder Mensch verbindet mit seinem Gefährt emotionale, aufwühlende, aufregende und glückliche Momente. Gerade in der Heimat des Automobils und weltweit anerkannten Manufakturen hochwertiger Kraftfahrzeuge genießt das Fortbewegungsmittel einen hohen Status, wie der Kurzfilm „Kurzlebige Wirtschaftsgüter“ zeigt. Eberhard Küfer bietet mit den Aufnahmen von seinen Neu- und Gebrauchtfahrzeugen einen interessanten Einblick in den Alltag der 1950er Jahre. | ||
+ | [[Fichier:Wirtschaftsgüter 2.jpg|vignette|droite|Das Autohaus Staiger warb schon auf der Straße damit, dass sie ein authorisierter Händler für amerikanische Autos sind (Foto: LFS BW)]] | ||
Sein Amateurfilm beginnt mit der Aufnahme eines 54 PS starken Opel Rekord Olympia in der Modellausführung Caravan, das als Firmenfahrzeug seiner 1880 gegründeten Wäscheanstalt Sippel in Stuttgart genutzt wurde. In der Alltagsszene einer stark belebten Straße fällt ein Werbeschild des Opel Autohauses Staiger auf. Diese 1889 gegründete Firma hatte ihre Anfänge im Fahrradgeschäft und entwickelte sich daraus zum Autohaus. Schon 1901 übernahm Staiger die Generalvertretung von Opel für das Königreich Württemberg. Da es im Zweiten Weltkrieg stark gelitten hatte, wurde es 1948 neu gegründet. Das Unternehmen spielt eine wichtige Rolle im Film, da immer wieder Verkäufe weiterer Fahrzeuge an die Wäscherei Sippel gezeigt werden. Das amerikanische Hinweisschild „Authorized Repair Shop for American Cars“ verweist auf neue Kundschaft durch die stationierten amerikanischen Soldaten. | Sein Amateurfilm beginnt mit der Aufnahme eines 54 PS starken Opel Rekord Olympia in der Modellausführung Caravan, das als Firmenfahrzeug seiner 1880 gegründeten Wäscheanstalt Sippel in Stuttgart genutzt wurde. In der Alltagsszene einer stark belebten Straße fällt ein Werbeschild des Opel Autohauses Staiger auf. Diese 1889 gegründete Firma hatte ihre Anfänge im Fahrradgeschäft und entwickelte sich daraus zum Autohaus. Schon 1901 übernahm Staiger die Generalvertretung von Opel für das Königreich Württemberg. Da es im Zweiten Weltkrieg stark gelitten hatte, wurde es 1948 neu gegründet. Das Unternehmen spielt eine wichtige Rolle im Film, da immer wieder Verkäufe weiterer Fahrzeuge an die Wäscherei Sippel gezeigt werden. Das amerikanische Hinweisschild „Authorized Repair Shop for American Cars“ verweist auf neue Kundschaft durch die stationierten amerikanischen Soldaten. | ||
Die Waschanstalt Sippel wurde 1880 gegründet, im Jahr 1920 in das Handelsregister neu eingetragen und 1963 daraus wieder gelöscht. Immer wieder im Film zu sehen sind Relikte aus der frühen Nachkriegszeit. So werden in Großaufnahme Zulassungsbescheinigungen für Kraftfahrzeuge in englischer und französischer Version präsentiert. | Die Waschanstalt Sippel wurde 1880 gegründet, im Jahr 1920 in das Handelsregister neu eingetragen und 1963 daraus wieder gelöscht. Immer wieder im Film zu sehen sind Relikte aus der frühen Nachkriegszeit. So werden in Großaufnahme Zulassungsbescheinigungen für Kraftfahrzeuge in englischer und französischer Version präsentiert. | ||
− | Opel Rüsselsheim | + | ==Opel Rüsselsheim== |
− | Mit einer im Film charakteristischen Überblendung geht es nach Rüsselsheim. Herr Küfer besucht das Opel Werk in Rüsselsheim, um einen neuen Wagen abzuholen. Nach fast völliger Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es von 1951 bis 1957 komplett neu aufgebaut. Zu diesem Werk gehörten zum Beispiel das Karosseriewerk, Presswerk, Farbabsatzbecken, Kraftwerk, eine Teststrecke sowie soziale Einrichtungen. Neben Autos wurden Kühlschränke unter dem Namen ‚Frigidaire‘ hergestellt, was den amerikanischen Einfluss unterstreicht. Denn General Motors hatte schon 1929 das Unternehmen übernommen und behielt seitdem die Kontrolle. Von Rüsselsheim fährt Herr Küfer in den Rheingau nach Rüdesheim und zum Niederwalddenkmal. Dieses 1883 errichtete heroische Denkmal erinnert an den deutschen Sieg über Frankreich 1871 und die daran anschließende Gründung des Deutschen Kaiserreichs. Nächste Station ist Wiesbaden mit dem Hessischen Staatstheater. Es folgen im Rückblick Aufnahmen eines Urlaubs in Riezlern im österreichischen Kleinwalsertal mit dem alten Firmenwagen, einem DKW Wanderer, wahrscheinlich Ende der 1940er Jahre. Denn der Wagen hat noch nicht die Aufschrift zum 70-jährigen Firmenjubiläum 1950. Untergebracht waren sie im kirchlichen Haus Peter Paul, das bis heute als Hotel fungiert. Der Film zeigt auch Aufnahmen der deutschen Alpenstraße, die vom Bodensee bis in das Berchtesgadener Land führt. | + | Mit einer im Film charakteristischen Überblendung geht es nach Rüsselsheim. Herr Küfer besucht das Opel Werk in Rüsselsheim, um einen neuen Wagen abzuholen. Nach fast völliger Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es von 1951 bis 1957 komplett neu aufgebaut. Zu diesem Werk gehörten zum Beispiel das Karosseriewerk, Presswerk, Farbabsatzbecken, Kraftwerk, eine Teststrecke sowie soziale Einrichtungen. Neben Autos wurden Kühlschränke unter dem Namen ‚Frigidaire‘ hergestellt, was den amerikanischen Einfluss unterstreicht. Denn General Motors hatte schon 1929 das Unternehmen übernommen und behielt seitdem die Kontrolle. Von Rüsselsheim fährt Herr Küfer in den Rheingau nach Rüdesheim und zum Niederwalddenkmal. |
+ | [[Fichier:Wirtschaftsgüter 3 Opelwerk.jpg|vignette|droite|Das Opel Werk in Rüsselsheim wurde in den 1950er Jahren komplett neue aufgebaut. (Foto: LFS BW)]] | ||
+ | Dieses 1883 errichtete heroische Denkmal erinnert an den deutschen Sieg über Frankreich 1871 und die daran anschließende Gründung des Deutschen Kaiserreichs. Nächste Station ist Wiesbaden mit dem Hessischen Staatstheater. Es folgen im Rückblick Aufnahmen eines Urlaubs in Riezlern im österreichischen Kleinwalsertal mit dem alten Firmenwagen, einem DKW Wanderer, wahrscheinlich Ende der 1940er Jahre. Denn der Wagen hat noch nicht die Aufschrift zum 70-jährigen Firmenjubiläum 1950. Untergebracht waren sie im kirchlichen Haus Peter Paul, das bis heute als Hotel fungiert. Der Film zeigt auch Aufnahmen der deutschen Alpenstraße, die vom Bodensee bis in das Berchtesgadener Land führt. | ||
− | Besuch Straßburg | + | ==Besuch Straßburg== |
Mit seinem neuen Opel fährt Eberhard Küfer Mitte der 1950er Jahre durch den Schwarzwald nach Straßburg. Am Grenzübergang Kehl ist im Hintergrund das Stahlwerk Kehl zu sehen. Die 1955 gegründete Badische Stahlwerk GmbH ist heute dafür bekannt, aus Stahlschrott Material für die Bauindustrie zu produzieren. Nach der Überquerung des Rheins werden die großzügigen Boulevards, das Münster, historische Gebäude und Denkmäler, Schaufenster und das Kino ‚Les Arcades‘ gezeigt. Es folgen Aufnahmen des Rheinfalls Schaffhausen und des mondänen Straßenverkehrs in Genf. | Mit seinem neuen Opel fährt Eberhard Küfer Mitte der 1950er Jahre durch den Schwarzwald nach Straßburg. Am Grenzübergang Kehl ist im Hintergrund das Stahlwerk Kehl zu sehen. Die 1955 gegründete Badische Stahlwerk GmbH ist heute dafür bekannt, aus Stahlschrott Material für die Bauindustrie zu produzieren. Nach der Überquerung des Rheins werden die großzügigen Boulevards, das Münster, historische Gebäude und Denkmäler, Schaufenster und das Kino ‚Les Arcades‘ gezeigt. Es folgen Aufnahmen des Rheinfalls Schaffhausen und des mondänen Straßenverkehrs in Genf. | ||
− | Neuer Wagen aus | + | ==Neuer Wagen aus Ingoldstadt== |
+ | [[Fichier:Wirtschaftsgüter 4 DKW.jpg|vignette|gauche|Der neue DKW-Lieferwagen der Wäscherei wurde aus Ingoldstadt geholt (Foto: LFS BW)]] | ||
Per Zug geht die Reise von Stuttgart über Ulm Richtung Ingolstadt. Ziel ist dort das Werk der Auto Union, heute bekannt unter dem Namen Audi. Die 1932 gegründete Marke mit dem damaligen Hauptsitz in Chemnitz war ein Zusammenschluss von den vier Marken: Audi, DKW, Horch und Wanderer. Dies wird durch das heute noch verwendete Logo mit den vier Ringen symbolisiert. Nach einer Neuausrichtung in West-Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Auto-Union 1949 mit der Produktion von Fahrzeugen in Ingolstadt, wo sich bis heute der Firmensitz befindet, auch wenn Audi längst zum VW-Konzern gehört. Der im Film gezeigte DKW Schnellaster wurde bis 1962 in diesem Werk produziert. Dieser kleine LKW mit Dreizylinder-Zweitaktmotor leistete 32 PS mit 896 Kubikzentimeter Hubraum. Interessant bei diesem Fahrzeug ist, dass es schon in den 1950er Jahren eine elektrisch angetriebene Version gab. Auf der Rückreise nach Stuttgart werden historische Sehenswürdigkeiten besichtigt wie die Altstadt und das Baldinger Tor in Nördlingen. Den Abschluss bildet die TÜV-Prüfung des neuen Wagens und seine Beschriftung als Firmenwagen der Wäscherei Sippel. | Per Zug geht die Reise von Stuttgart über Ulm Richtung Ingolstadt. Ziel ist dort das Werk der Auto Union, heute bekannt unter dem Namen Audi. Die 1932 gegründete Marke mit dem damaligen Hauptsitz in Chemnitz war ein Zusammenschluss von den vier Marken: Audi, DKW, Horch und Wanderer. Dies wird durch das heute noch verwendete Logo mit den vier Ringen symbolisiert. Nach einer Neuausrichtung in West-Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Auto-Union 1949 mit der Produktion von Fahrzeugen in Ingolstadt, wo sich bis heute der Firmensitz befindet, auch wenn Audi längst zum VW-Konzern gehört. Der im Film gezeigte DKW Schnellaster wurde bis 1962 in diesem Werk produziert. Dieser kleine LKW mit Dreizylinder-Zweitaktmotor leistete 32 PS mit 896 Kubikzentimeter Hubraum. Interessant bei diesem Fahrzeug ist, dass es schon in den 1950er Jahren eine elektrisch angetriebene Version gab. Auf der Rückreise nach Stuttgart werden historische Sehenswürdigkeiten besichtigt wie die Altstadt und das Baldinger Tor in Nördlingen. Den Abschluss bildet die TÜV-Prüfung des neuen Wagens und seine Beschriftung als Firmenwagen der Wäscherei Sippel. | ||
+ | Leonie Winter, Denis Kudlik, Jerome Jakob | ||
+ | |Contexte_et_analyse_fr=On l’aime, on l’entretient. Pour beaucoup, c’est une fidèle compagne, pour de courts instants ou de longs voyages. Les Allemands y tiennent comme à la prunelle de leurs yeux. Nous parlons bien sûr de la voiture. Chacun vit avec son véhicule des moments émouvants, bouleversants, excitants et heureux. En Allemagne, pays de l’automobile et patrie de constructeurs mondialement reconnus de véhicules de grande qualité, ce moyen de locomotion a particulièrement la cote, comme le montre le court film Biens économiques éphémères. Avec ces images de ses véhicules neufs et d’occasion, Eberhard Küfer offre un aperçu intéressant de la vie quotidienne dans les années 1950. | ||
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+ | Le film amateur montre d’abord une Opel Rekord Olympia de 54 ch, modèle Caravan, utilisée comme véhicule de société par la blanchisserie du propriétaire, la maison Sippel à Stuttgart, fondée en 1880. Dans une scène du quotidien filmée dans une rue animée, on voit apparaître une enseigne publicitaire du concessionnaire Opel Staiger. Cette entreprise, créée en 1889, a commencé dans le secteur du vélo avant d’évoluer en concession automobile. Dès 1901, Staiger devient le distributeur officiel d’Opel pour le Wurtemberg. Fortement touchée pendant la Seconde Guerre mondiale, la société est reconstituée en 1948. Elle joue un rôle important dans le film, qui montre régulièrement les nouveaux achats de véhicules de la blanchisserie Sippel. L’enseigne américaine « Authorized Repair Shop for American Cars » [Réparateur agréé pour voitures américaines] s’adresse à la nouvelle clientèle des soldats américains stationnés en Allemagne. | ||
+ | La blanchisserie Sippel, quant à elle, voit le jour en 1880, puis est réinscrite dans le registre du commerce en 1920 avant d’en être supprimée à nouveau en 1963. Le film montre à plusieurs reprises des vestiges de l’immédiat après-guerre. Par exemple, des gros plans montrent des certificats d’immatriculation d’automobiles en anglais et en français. | ||
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+ | '''Opel de Rüsselsheim''' | ||
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+ | L’un des nombreux fondus enchaînés du film nous transporte à Rüsselsheim, où M. Küfer passe chercher une nouvelle voiture à l’usine Opel. Après sa destruction presque complète pendant la Seconde Guerre mondiale, le site a été rebâti de A à Z entre 1951 et 1957. Il comprend ainsi des ateliers de carrosserie et d’emboutissage, une cabine de peinture, une centrale électrique, une piste d’essai et des infrastructures sociales. En plus des voitures, l’usine fabrique des réfrigérateurs sous la marque « Frigidaire », ce qui souligne l’influence américaine. En effet, General Motors a gardé le contrôle de l’entreprise, qu’elle a acquise en 1929. Après Rüsselsheim, M. Küfer se rend dans le Rheingau à Rüdesheim et au monument du Niederwald. Ce monument impressionnant, érigé en 1883, commémore la victoire allemande sur la France en 1871 et la fondation de l’Empire allemand. Prochaine étape : Wiesbaden avec le Théâtre national de la Hesse. Suivent des images antérieures de vacances à Riezlern dans le Kleinwalsertal autrichien avec la vieille voiture de la société, une DKW Wanderer, probablement à la fin des années 1940 – en effet, elle ne porte pas encore l’inscription ajoutée en 1950 pour le 70e anniversaire de l’entreprise. L’hébergement est assuré dans la résidence Haus Peter Paul, alors tenue par des ecclésiastiques, qui est encore aujourd’hui un hôtel. Le film montre également des images de la Route des Alpes allemande, qui mène du lac de Constance au pays de Berchtesgaden. | ||
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+ | '''Visite de Strasbourg''' | ||
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+ | Au milieu des années 1950, Eberhard Küfer franchit la Forêt-Noire dans sa nouvelle Opel pour gagner Strasbourg. Lors du passage de la frontière à Kehl, on peut voir les aciéries en arrière-plan. La Badische Stahlwerke GmbH, fondée en 1955, est connue aujourd’hui pour la production de matériaux pour l’industrie de la construction à partir de ferraille d’acier. Après la traversée du Rhin, nous découvrons les larges boulevards, la cathédrale, les bâtiments et monuments historiques, les vitrines et le cinéma « Les Arcades ». Viennent ensuite des images des chutes du Rhin de Schaffhouse et de la circulation automobile très chic dans les rues de Genève. | ||
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+ | '''Une nouvelle voiture venue d'Ulm''' | ||
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+ | Le voyage de Stuttgart à Ingolstadt via Ulm se fait en train. Destination : l’usine Auto Union, plus tard connue sous le nom d’Audi. Le constructeur, fondé en 1932 et dont le siège était alors à Chemnitz, regroupait initialement quatre marques : Audi, DKW, Horch et Wanderer. C’est ce que symbolise encore aujourd’hui son logo constitué de quatre anneaux. Après une restructuration en Allemagne de l’Ouest au sortir de la Seconde Guerre mondiale, Auto Union commence à produire des véhicules à Ingolstadt en 1949, où se trouve toujours le siège social de la société, même si Audi fait depuis longtemps partie du groupe VW. Le DKW Schnellaster, présenté dans le film, a été produit dans cette usine jusqu’en 1962. Cette fourgonnette à moteur trois-cylindres deux-temps développait 32 ch et 896 cm3 de cylindrée. Détail intéressant, il en existait déjà une version électrique dans les années 1950. Le voyage retour jusqu’à Stuttgart permet de visiter des sites historiques, tels que la vieille ville et la porte de Baldingen à Nördlingen. La dernière scène montre le contrôle technique de la nouvelle voiture, qui se voit apposer le lettrage publicitaire de la blanchisserie Sippel. | ||
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+ | Leonie Winter, Denis Kudlik, Jerome Jakob | ||
+ | |Contexte_et_analyse_en=We cherish it, we take care of it. For many it is the most faithful companion for short moments or extended trips. It is the German favorite child. Long story short, we're talking about the car. Everybody associates with his vehicle emotional, stirring, exciting and happy moments. Especially in the home of the automobile and globally recognized factories of high-quality motor vehicles, the means of transportation enjoys a high status, as this short film shows. With the images of his new and used vehicles, Eberhard Küfer offers an interesting insight into the everyday life of the 1950s. | ||
+ | His private film begins with the inclusion of a 54 hp strong Opel Rekord Olympia (model Caravan), which was used as a company vehicle of his Laundry Sippel in Stuttgart, which was founded in 1880 already. In the everyday scene of a busy street an advertising sign of the Opel car dealership Staiger stands out. Founded in 1889, this company had its beginnings in the bicycle business and turned it into a car dealer. Already in 1901 Staiger took over the general representation of Opel for the Kingdom of Württemberg. Since it suffered heavily during World War II, it was re-established in 1948. The company plays an important role in the film, as sales of other vehicles are repeatedly shown to the laundry Sippel. The American sign "Authorized Repair Shop for American Cars" refers to new customers by the stationed American soldiers. | ||
+ | The laundry Sippel was founded in 1880, re-registered in 1920 in the commercial register and 1963 deleted from it. Time and again in the film are relics from the early post-war period. For example, registration certificates for motor vehicles in English and French are presented in close-up. | ||
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+ | Opel Ruesselsheim | ||
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+ | With a characteristic in the film transition to Rüsselsheim. Mr. Küfer visits the Opel plant in Rüsselsheim to pick up a new car. After almost complete destruction in WW II, it was completely rebuilt from 1951 to 1957. This plant included, for example, the body shop, press shop, paint sales basin, power plant, a test track and social facilities. In addition to cars, refrigerators were manufactured under the name 'Frigidaire', which underlines the American influence. Because General Motors had already taken over the company in 1929 and has since retained control. From Rüsselsheim Mr. Küfer drives in the Rheingau to Rüdesheim and the Niederwalddenkmal. This 1883 erected heroic monument commemorates the German victory over France in 1871 and the subsequent founding of the German Empire. Next station is Wiesbaden with the Hessian State Theater. In retrospect, pictures of a holiday in Riezlern in the Austrian Kleinwalsertal with the old company car, a DKW Wanderer, probably follow at the end of the 1940s. Because the car has not yet the inscription for the 70th anniversary of the company in 1950. They housing in the church house Peter Paul, which still functions as a hotel. The film also shows footage of the German Alpine Road, which leads from Lake Constance to the Berchtesgadener Land. | ||
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+ | Visit Strasbourg | ||
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+ | In the mid-1950s Eberhard Küfer drives with his new Opel through the Black Forest to Strasbourg. At the Kehl border crossing, the Kehl steelworks can be seen in the background. The 'Badische Stahlwerk GmbH', founded in 1955, is today known for producing steel scrap for the construction industry. After crossing the Rhine you will see the spacious boulevards, the cathedral, historic buildings and monuments, shop windows and the cinema 'Les Arcades'. This is followed by footage of the Rhine Falls Schaffhausen and the sophisticated road traffic in Geneva. | ||
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+ | New car from Ulm | ||
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+ | By train the journey goes from Stuttgart via Ulm to Ingolstadt. The goal here is the Auto Union factory, known today as Audi. The brand founded in 1932 with the former head office in Chemnitz was a merger of the four brands: Audi, DKW, Horch and Wanderer. This is symbolized by the logo still used today with the four rings. After a realignment in West Germany after WW II, the Auto Union began in 1949 with the production of vehicles in Ingolstadt, where until today the company headquarters is, even if Audi has long been part of the VW Group. The DKW Schnellaster shown in the film was produced until 1962 in this factory. This small truck with three-cylinder two-stroke engine made 32 hp. Interesting in this vehicle is that there was already in the 1950s, an electrically powered version. On the return journey to Stuttgart historical sights are visited such as the old town and the Baldinger gate in Nördlingen. The conclusion is car inspection of the new car and its lettering as a company car of laundry Sippel. | ||
Leonie Winter, Denis Kudlik, Jerome Jakob | Leonie Winter, Denis Kudlik, Jerome Jakob | ||
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Version actuelle datée du 18 mars 2021 à 11:44
Résumé
Description
Ein kurzweiliger Querschnitt zeigt die verschiedenen Fahrzeuge des Ehepaar Küfer und ihren Einsatz in der Waschanstalt Sippel in Stuttgart sowie auf Ausflügen. Rückblick von 1961 bis in die 1940er Jahre:
Schwerpunkt auf Autokauf 1956 bei Opel in Rüsselsheim, Fahrt durch Rüsselsheim mit dem neuen Auto, kurze Stadtansicht Wiesbaden, Einsatz des Autos als Privatauto und als Lastenauto für die Waschanstalt. /
Diverse Ausflüge mit dem Auto: München und deutsche Alpenstraße; Fahrt in den Schwarzwald, über die Grenzstadt Kehl nach Straßburg, dort Blick auf elsässische Giebelhäuser, Altstadtgassen und Straßburger Münster; Rheinfall Schaffhausen; Besuch in Genf.
Contexte et analyse
On l’aime, on l’entretient. Pour beaucoup, c’est une fidèle compagne, pour de courts instants ou de longs voyages. Les Allemands y tiennent comme à la prunelle de leurs yeux. Nous parlons bien sûr de la voiture. Chacun vit avec son véhicule des moments émouvants, bouleversants, excitants et heureux. En Allemagne, pays de l’automobile et patrie de constructeurs mondialement reconnus de véhicules de grande qualité, ce moyen de locomotion a particulièrement la cote, comme le montre le court film Biens économiques éphémères. Avec ces images de ses véhicules neufs et d’occasion, Eberhard Küfer offre un aperçu intéressant de la vie quotidienne dans les années 1950.
Le film amateur montre d’abord une Opel Rekord Olympia de 54 ch, modèle Caravan, utilisée comme véhicule de société par la blanchisserie du propriétaire, la maison Sippel à Stuttgart, fondée en 1880. Dans une scène du quotidien filmée dans une rue animée, on voit apparaître une enseigne publicitaire du concessionnaire Opel Staiger. Cette entreprise, créée en 1889, a commencé dans le secteur du vélo avant d’évoluer en concession automobile. Dès 1901, Staiger devient le distributeur officiel d’Opel pour le Wurtemberg. Fortement touchée pendant la Seconde Guerre mondiale, la société est reconstituée en 1948. Elle joue un rôle important dans le film, qui montre régulièrement les nouveaux achats de véhicules de la blanchisserie Sippel. L’enseigne américaine « Authorized Repair Shop for American Cars » [Réparateur agréé pour voitures américaines] s’adresse à la nouvelle clientèle des soldats américains stationnés en Allemagne. La blanchisserie Sippel, quant à elle, voit le jour en 1880, puis est réinscrite dans le registre du commerce en 1920 avant d’en être supprimée à nouveau en 1963. Le film montre à plusieurs reprises des vestiges de l’immédiat après-guerre. Par exemple, des gros plans montrent des certificats d’immatriculation d’automobiles en anglais et en français.
Opel de Rüsselsheim
L’un des nombreux fondus enchaînés du film nous transporte à Rüsselsheim, où M. Küfer passe chercher une nouvelle voiture à l’usine Opel. Après sa destruction presque complète pendant la Seconde Guerre mondiale, le site a été rebâti de A à Z entre 1951 et 1957. Il comprend ainsi des ateliers de carrosserie et d’emboutissage, une cabine de peinture, une centrale électrique, une piste d’essai et des infrastructures sociales. En plus des voitures, l’usine fabrique des réfrigérateurs sous la marque « Frigidaire », ce qui souligne l’influence américaine. En effet, General Motors a gardé le contrôle de l’entreprise, qu’elle a acquise en 1929. Après Rüsselsheim, M. Küfer se rend dans le Rheingau à Rüdesheim et au monument du Niederwald. Ce monument impressionnant, érigé en 1883, commémore la victoire allemande sur la France en 1871 et la fondation de l’Empire allemand. Prochaine étape : Wiesbaden avec le Théâtre national de la Hesse. Suivent des images antérieures de vacances à Riezlern dans le Kleinwalsertal autrichien avec la vieille voiture de la société, une DKW Wanderer, probablement à la fin des années 1940 – en effet, elle ne porte pas encore l’inscription ajoutée en 1950 pour le 70e anniversaire de l’entreprise. L’hébergement est assuré dans la résidence Haus Peter Paul, alors tenue par des ecclésiastiques, qui est encore aujourd’hui un hôtel. Le film montre également des images de la Route des Alpes allemande, qui mène du lac de Constance au pays de Berchtesgaden.
Visite de Strasbourg
Au milieu des années 1950, Eberhard Küfer franchit la Forêt-Noire dans sa nouvelle Opel pour gagner Strasbourg. Lors du passage de la frontière à Kehl, on peut voir les aciéries en arrière-plan. La Badische Stahlwerke GmbH, fondée en 1955, est connue aujourd’hui pour la production de matériaux pour l’industrie de la construction à partir de ferraille d’acier. Après la traversée du Rhin, nous découvrons les larges boulevards, la cathédrale, les bâtiments et monuments historiques, les vitrines et le cinéma « Les Arcades ». Viennent ensuite des images des chutes du Rhin de Schaffhouse et de la circulation automobile très chic dans les rues de Genève.
Une nouvelle voiture venue d'Ulm
Le voyage de Stuttgart à Ingolstadt via Ulm se fait en train. Destination : l’usine Auto Union, plus tard connue sous le nom d’Audi. Le constructeur, fondé en 1932 et dont le siège était alors à Chemnitz, regroupait initialement quatre marques : Audi, DKW, Horch et Wanderer. C’est ce que symbolise encore aujourd’hui son logo constitué de quatre anneaux. Après une restructuration en Allemagne de l’Ouest au sortir de la Seconde Guerre mondiale, Auto Union commence à produire des véhicules à Ingolstadt en 1949, où se trouve toujours le siège social de la société, même si Audi fait depuis longtemps partie du groupe VW. Le DKW Schnellaster, présenté dans le film, a été produit dans cette usine jusqu’en 1962. Cette fourgonnette à moteur trois-cylindres deux-temps développait 32 ch et 896 cm3 de cylindrée. Détail intéressant, il en existait déjà une version électrique dans les années 1950. Le voyage retour jusqu’à Stuttgart permet de visiter des sites historiques, tels que la vieille ville et la porte de Baldingen à Nördlingen. La dernière scène montre le contrôle technique de la nouvelle voiture, qui se voit apposer le lettrage publicitaire de la blanchisserie Sippel.
Leonie Winter, Denis Kudlik, Jerome JakobLieux ou monuments
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